Auf den Spuren der Vergangenheit: Verlorene Familienzweige zusammen bringen
Seit neun Jahren widme ich mich mit Hingabe der Ahnenforschung und folge den Spuren meiner Familie durch die Jahrhunderte. Meine Suche führt mich über Grenzen hinweg – durch alte Kirchenbücher, historische Dokumente und digitale Archive auf der ganzen Welt.
Aufbruch in eine neue Welt: Hoffnung und Neuanfang in Amerika
Ein besonders spannender Fund ließ mich nicht mehr los: Im Stammbaum meiner Frau „van Semmern“ gab es drei Zweige auf der Ahnentafel, die abrupt endeten. Nach intensiver Recherche stellte ich fest, dass diese Familienzweige zwischen 1850 und 1893 nach Amerika ausgewandert sind.

Behörden änderten die Namen
Eine der größten Herausforderungen bei meiner Recherche war die Suche nach den Namen in verschiedenen Aufzeichnungen. Es dauerte lange, bis mir klar wurde, dass sich die Namen meiner Vorfahren nach ihrer Ankunft in Amerika geändert hatten. Heinrich wurde zu Henry, Karl/Carl wurde zu Charles und Louise wurde zu Louisa, auch die Schreibweise variierte manchmal. Außerdem wurde das van in „van Semmern“ im Laufe der Zeit oft weggelassen oder Semmern wurde zu Semern. Nur durch sorgfältiges Abgleichen von Geburtsdaten und anderen historischen Details konnte ich bestätigen, dass es sich tatsächlich um dieselben Personen handelte. Diese Entdeckung war ein großer Durchbruch bei der Zusammenführung der fehlenden Zweige meines Stammbaums.
Wie mir ein Nachruf auf Donald Wayne Semmern half
Einer der aufregendsten Momente bei meiner Recherche kam, als ich einfach den Familiennamen Semmern googelte (weil der Nachname ziemlich selten ist). Ich stieß auf einen Nachruf auf Donald Wayne Semmern (in Richland, Washington). Aus diesem einzelnen Dokument konnte ich zahlreiche Familienverbindungen zusammensetzen und einen kleinen Stammbaum erstellen. Dieser neue Zweig hatte jedoch noch keine direkte Verbindung zu meinem Hauptstammbaum.
Über die von den „Heiligen der letzten Tage“ (ugs.: Mormonen) betriebene Website „FamilySearch“ und „Find A Grave“ konnte ich noch mehr Vorfahren aufspüren. Aber die Spur endete immer noch bei einem Henry van Semmern. Der Durchbruch kam, als ich bei Ancestry.com suchte. Dort konnte ich Henry van Semmern anhand seines Geburtsdatums endlich meinem Heinrich van Semmern zuordnen. Diese Entdeckung war das fehlende Bindeglied, das die Verbindung zwischen meiner Familie in Europa und ihren Nachkommen in Amerika bestätigte.

Ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Henryk Hauptmann, 55 und alleinerziehender Papa von 4 wundervollen Kindern. Ich komme aus Schönbach in der Lausitz/Deutschland, bin gelernter Schlosser und arbeite jetzt zusammen mit 3 Kolleginnen als IT-Betreuer für etwa 240 Mitarbeitende in einer großen Einrichtung. In meiner Freizeit mache ich Kampfkunst, blogge (https://www.lerne-kaempfen.de/blog/), schreibe, lese…
… und suche nach meinen Vorhrfahren… 🙂
Wie ich zur Ahnenforschung kam:
An alle (Van) Semmern da draußen – wo seid ihr?
Jetzt möchte ich die verlorenen Verbindungen wiederherstellen und herausfinden, was aus diesen Familien geworden ist. Gibt es heute noch Nachkommen? Welche Geschichten haben sie zu erzählen? Ich suche nach Verwandten, die diesen Weg nach Amerika gegangen sind, und nach Menschen, die mehr über unsere gemeinsame Familiengeschichte wissen.
Falls du selbst Nachforschungen zu diesen Namen oder dieser Region betreibst oder Hinweise hast, freue ich mich über jede Nachricht. Lass uns gemeinsam die Vergangenheit lebendig machen und unsere Familie wieder zusammenführen!
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